Wissenschaftliche Studien unterstreichen zunehmend die Bedeutung von Sport für die Gesundheit. Körperliche Aktivität stärkt nicht nur Herz und Kreislauf, sondern hilft auch eine Krebserkrankung besser zu überstehen. Möglicherweise kann sportliches Training sogar die Genese der bösartigen Tumore hemmen.

Das belegt eine Untersuchung über das Schicksal von 1231 Patienten mit Dickdarmkrebs. Die Forscher befragten die Kranken nach ihren Sportgewohnheiten zu Beginn der Chemotherapie.

Im weiteren Verlauf der Studie wurden dann die Überlebenschancen der Patienten ermittelt. Dabei stellte sich heraus, dass intensiver Sport das Leben nach der Krebsbehandlung verlängert. Schon mäßige körperliche Betätigung kann die Gesamtsterblichkeit von Patienten mit Dickdarmkrebs senken!  (https://meetinglibrary.asco.org/record/138913/abstract)

2019 veröffentlichten Forscher die Ergebnisse einer Studie, die in dieselbe Richtung zeigt. Die Wissenschaftler untersuchten dazu Patienten mit Dickdarmkrebs, die Operation, Strahlen- und Chemotherapie mindestens 4 Wochen hinter sich hatten.

Eine Gruppe der Kranken sollte dreimal, eine weitere einmal pro Woche ein hochintensives Intervall-Training (HIIT) betreiben.

Unmittelbar vor und nach den Übungen nahmen die Forscher den Teilnehmern Blut ab, um dann in dessen Serum 2 Arten von Dickdarmkrebszellen zu inkubieren.

Anschließend wurden die Krebszellen mit dem automatischen Cell-Counter gezählt und die Konzentration einiger Cytokine gemessen (IL6, Il8 und TNF). Dabei stellten die Forscher fest, dass sowohl wöchentlich einmaliges als auch dreimaligen HIIT die Zahl der Krebszellen verringern und die Produktion der Cytokine steigern konnten.

Diese Mediatoren des Immunsystems lösen offenbar den programmierten Zelltod (Apoptose) in den Tumorzellen aus (https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1113/JP277648).

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