Atemberaubende Unterwasserwelten, das Gefühl von Freiheit und endlose Tiefen: die Vorzüge vom Apnoetauchen sind vielfältig. Charakteristisch für das Apnoetauchen ist die Tatsache, dass sich der Taucher ganz ohne Sauerstoffflaschen in die Tiefe wagt und sich dabei ganz auf die eigene Lungenkapazität verlässt. Diese Vorgehensweise verspricht aber nicht nur ein intensives Erlebnis, sondern mutet auch gefährlich an.
Apnoetauchen ist nichtsdestotrotz für fast jeden erlernbar. Dass sich Anfänger dabei nicht gleich in die Tiefen des Meeres stürzen liegt auf der Hand. Stattdessen wird sich anfangs vor allem auf die technische Grundlage konzentriert: dem Luftanhalten.
Eben dieses gestaltet sich aber schwieriger als gedacht. Zu Beginn werden deshalb zunächst Atemübungen durchgeführt. Diese ähneln Entspannungsübungen, welche beispielsweise beim Yoga oder ähnlichen Meditationsübungen eine zentrale Rolle spielen. Damit erlernt der Sportler sich auf die Atmung zu konzentrieren bzw. sich dieser überhaupt bewusst zu werden. Die Zielvorgabe besteht nun letztlich darin, mindestens doppelt solange auszuatmen wie einzuatmen. Erst wenn diese Atemtechnik automatisiert ist kann mit den ersten Wasserübungen begonnen werden.
Bei der ersten Wasserübung begibt sich der Sportler ins Wasserbecken und lässt sich daraufhin bäuchlings im Wasser treiben. Körperbewegungen sollten dabei vermieden werden. Vielmehr sollte sich auf den Körper, die eigene Gefühlswelt und die Gedanken konzentriert werden. So lernt der Sportler zusehends, den eigenen Energieaufwand zu reduzieren und ein Gefühl für das Luftanhalten zu entwickeln.
Doch egal wie gut die Technik und die Lungenkapazität auch sein mag, so stößt jeder Mensch früher oder später in den Bereich seiner persönlichen „Struggle Phase“. Hier giert quasi der gesamte Körper nach Luft und man sehnt sich innig nach dem erlösenden Luftschnappen. Einen guten Apnoetaucher zeichnet es allerdings aus, mit diesem Erscheinungsbild rational umzugehen und die Ruhe zu bewahren.
Anfänger sollten deshalb schon jetzt die ersten Erfahrungen mit der Luftknappheit beim Tauchen machen. Nach dem Beherrschen dieser Grundübung stehen Tauchübungen an, bei welchen sich der Sportler aktiv fortbewegt und lernen soll, die eigenen Bewegungen energieeffizient zu gestalten. Abgerundet wird das Lernen des Apnoetauchens durch Theorieeinheiten, bei welchen grundsätzliche Gefahren und praktische Tipps vermittelt werden.
Insgesamt ist das Apnoetauchen eine große sportliche Herausforderung, für deren Bewältigung das Wissen um Entspannungstechniken wie Yoga helfen. Des Weiteren sollte nie allein getaucht werden, da trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Blackout nie ganz ausgeschlossen werden kann.
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