Wenn ich so in die Fitness-Landschaft schaue, graust es mir immer wieder, mit welchen „Begrifflichkeiten“ da gearbeitet wird.

Wahlweise geht es da mal um: Stabilität, Funktionalität, Mobilität, eine bessere Haltung, mehr Leistungsfähigkeit, einen strafferen Körper, Gewichtsreduktion oder Gewichtsmanagement (was soll das eigentlich sein?), Ausdauer, Kondition und, und, und.

Dazu gibt es verschiedene Angebote und Trainingsformen, die für Alles und Jeden propagiert werden: Sling-Training, Functional-Training, Faszientraining, Cross-Training, Balance Training und so weiter.

Diese Begriffsvielfalt oder besser „Wirrwarr“ ist so undurchsichtig, dass das kaum noch ein Trainer entwirren kann — aus einem ganz einfachen Grund: Weil jeder Trainer mittlerweile bestimmte „Denkmodelle“ im Kopf hat.

Und ich spreche hier immer noch von Fitness. Klar: Auch im Fußball (zum Beispiel) gibt es unterschiedliche Trainingskonzepte. Aber wenn es um Fitness, bzw. die sportliche Leistungsfähigkeit geht, brauchen wir grundsätzlich nur von den fünf „sportmotorischen Grundfertigkeiten“ zu sprechen:

1. Kraft

2. Ausdauer

3. Beweglichkeit

4. Koordination

5. Schnelligkeit

Wenn ich dann von manchen Fitnesstrainern so Sachen höre, wie zum Beispiel „Stabi-Training“ (gemeint ist Stabilität), dann bekomme ich regelmäßig die Krise. Was soll das denn bitte sein?

Klar: unter bestimmten Belastungen, sollen sich die Gelenke, bzw. das Bewegungssystem „stabil“ verhalten.

Die Defizite die einzelne Sportler haben, wenn sie „nicht stabil“ sind, sind aber sehr unterschiedlich: bei dem Ersten sind das vorwiegend Koordinationsprobleme, beim Zweiten ein Problem der Beweglichkeit und beim Dritten schlicht und ergreifend ein Kraftproblem (meistens Kraftausdauer).

In der Betrachtung einzelner Sportler / Klienten reicht die Unterscheidung anhand dieser fünf Grundfertigkeiten völlig aus. Die entscheidenden Fragen sind doch eher:

1. Wie stelle ich die Defizite beim Sportler / Klienten fest?

2. Wie stelle ich die Defizite am sinnvollsten ab?

Die erste Frage berührt natürlich das gesamte Gebiet der Sporttests, bzw. Funktionstests. Die zweite Frage bezieht sich auf das gesamte Gebiet der Trainingslehre….

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